Doping-Vorbeugung

Seit dem 1. Januar 2022 ist die Stiftung “Antidoping Schweiz” in die neuegeschaffene Stiftung “Swiss Sport Integrity” (kurz SSI) integriert. SSI ist als unabhängige Beschwerdeinstanz auch unabhängiges Kompetenzzentrum fĂĽr die Dopingbekämpfung. Ihr Hauptziel ist es, durch Informations – und Präventionskampagnen zur Dopingbekämpfung im Sportbereich beizutragen.

Im Bereich der Dopingbekämpfung sind die Sportler für die Einnahme von Medikamenten und anderen Produkten selbst verantwortlich. Sie müssen sich auch über die spezifischen Vorkehrungen und Entwicklungen in ihrem Sport auf dem Laufenden halten. Jeder Sportler hat über die Website von Swiss Sport Integrity und insbesondere über die praktische App, die bei Google Play und im Apple AppStore heruntergeladen werden kann, leichten Zugang zu allen notwendigen Informationen.

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Athleten sind ausserdem verpflichtet, ihre Ärzte und Apotheker über die besonderen Pflichten zu informieren, denen sie je nach dem Niveau ihrer sportlichen Betätigung im Kampf gegen Doping unterliegen.

Wenn ein Athlet im Rahmen einer kontrollierten medizinischen Behandlung auf Produkte zurĂĽckgreifen muss, die auf der Verbotsliste stehen, kann er eine Ausnahmebewilligung zu therapeutischen Zwecken (ATZ) beantragen und so Sanktionen im Falle einer Kontrolle vermeiden. Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Verfahren im Vorfeld einer potenziellen Kontrolle antizipiert und durchgefĂĽhrt werden muss.

Vorgehen ATZ

Das Thema Doping bezieht sich nicht nur auf die Verwendung verbotener Medikamente. Es gibt auch andere Formen des Dopings, wie z. B. die Manipulation von Blut oder Blutbestandteilen. Diese Form des Dopings, die darauf abzielt, die Sauerstoffversorgung des Blutes zu verbessern, ist strengstens verboten und stellt eine grosse Gefahr fĂĽr die Gesundheit des Athleten dar (Blutinfektionen, Ăśbertragung von Viren).

Antidoping Schweiz bietet zahlreiche Hilfsmittel für Lehrer und Sportfunktionäre mit dem Ziel, ihre Mitglieder für die Risiken des Dopings zu sensibilisieren. Leiter und Coaches haben die Pflicht, sich über die Regeln im Kampf gegen Doping auf dem Laufenden zu halten und auf mögliche Entgleisungen von Athleten zu achten, die sich von verbotenen Methoden oder Produkten angezogen fühlen könnten. Der Trainer muss als Vorbild dienen und darf nicht zögern, die Jugendlichen und ihre Eltern, die ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Prävention spielen, auf die Dopingproblematik anzusprechen.

Der Internationale Fechtverband stellt in der Rubrik “Sauberer Sport” auf seiner Website auch Dokumente zur Verfügung, die die Regeln der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) aufgreifen. Allen Athleten, Trainern und Offiziellen wird empfohlen, sich mit diesen Informationen vertraut zu machen.

Dopingkontrollen – so läuft’s!

Dopingkontrollen können jederzeit und überall erfolgen. Es ist die Pflicht der Athleten:innen, dem Kontrollaufgebot sowie den Anweisungen des Kontrollpersonals zu folgen.

Details zum Ablauf einer Dopingkontrolle.

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